SAP-Fachkräfte schauen in die Zukunft

Unsichere Märkte. Sichere SAP-Karriere?

23. April 2025 // 2 min Lesezeit

Der Protektionismus ist zurück. Nach Jahren einer gewissen Stabilität bekommt der freie Welthandel einige Grenzen aufgezeigt. Die meisten Beobachter sprechen inzwischen davon, dass die USA ihre Führungsrolle aufs Spiel setzen. Zölle fordern Gegenzölle. Nationale Sichtweisen bestimmen die internationale Entwicklung. Die Phase der Destabilisierung erfasst alle Branchen, alle Länder und viele vernetzte Systeme – und am Ende auch SAP-Fachkräfte und ihre Karrieren.

Gute Zeiten. Schlechte Zeiten.

Krise oder Chance für SAP-Fachkräfte? So einfach ist die Frage nicht zu beantworten. Doch die Optimisten haben gute Argumente. Schließlich müssen Unternehmen ihre Strategien anpassen – und in vielen Fällen sind es die SAP-Systeme, die die neuen Gegebenheiten abbilden. Unternehmen werden Produktionsstandorte verlagern müssen. Sie müssen Lieferketten diversifizieren, neue Handelswege etablieren und ihre Finanzplanung anpassen. Märkte können wegbrechen, neue Marktchancen werden sich eröffnen. 

Erste Analysen bestätigen die Optimisten. Die meisten Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Nachfrage nach SAP-Dienstleistungen weiter steigen wird – insbesondere in den Bereichen Kostenkontrolle, Compliance, Datentransparenz, KI-gestützte Prozesse und Automatisierung. Zumal andere dringende Handlungsfelder keinesfalls auf Eis gelegt werden. Die digitalen Roadmaps in Richtung Cloud-Technologie, SAP S/4HANA oder KI werden sich kaum ändern. 

Widerstandsfähigkeit im Blickpunkt

Andererseits müssen die Warnsignale ernst genommen werden. Die neue globale Unsicherheit wird manche Wachstumsaussichten eintrüben. Richtig ist aber auch, dass die meisten SAP-Projekte keineswegs gestoppt werden. Wahrscheinlich wird nachjustiert, vielleicht auf eine fokussiertere Umsetzung umgestellt. Ein Blick auf frühere globale Krisen hilft. Im Finanzcrash 2008 waren Finanzmodule und Reporting-Tools von SAP stark gefragt. Sie helfen, finanzielle Unsicherheiten zu verfolgen und zu reduzieren. Während COVID boomten plötzlich Projekte im Zusammenhang mit Lieferkettentransparenz, Automatisierung und Fernzugriff.

Ein kritischer Blick auf Unternehmen und Branche

Für SAP-Beraterinnen und -Berater sind die Lehren aus der Vergangenheit hilfreich: Der Bedarf an SAP-Skills bleibt, er verschiebt sich allenfalls. Gefragt sind in der Folge weniger Generalisten für Großprojekte, sondern spezialisierte SAP-Fachkräfte, etwa für S/4HANA-Migrationen, Datenmanagement oder Compliance-Anforderungen. Das Profil der SAP-Beratung mag sich leicht verändern. Am Prinzip ändert sich nichts: SAP bleibt der Code, aus dem die Zukunft gemacht wird.

Dennoch lohnt es sich, kritisch zu hinterfragen, wie stark die Auswirkungen auf das jeweilige Unternehmen und die spezifische Branche sein werden. In vielen Fällen sind die Tools, Anwendungen und Servicemodelle von SAP auf die Logik bestimmter Branchen zugeschnitten. Viele SAP-Beraterinnen und -Berater können eine Branchenspezialisierung kaum leugnen. Wer die aktuelle Phase für eine Neuorientierung nutzen möchte, kann jetzt den Markt sondieren und seine Karriere beschleunigen. Schon in der ersten Phase des neuen Jahres zeigt sich: Der SAP-Arbeitsmarkt ist in Bewegung. Der Zeitpunkt für eine persönliche Veränderung ist günstig. Denn gerade in diesen Zeiten gibt es für SAP-Fachkräfte viel zu tun – übrigens auch für Beraterinnen und Berater, die sich auf den SAP-Markt konzentrieren.

Foto von Mita 64 auf Unsplash

Tags:

SAP-Fachkräfte SAP-Jobs SAP-Stellenmarkt SAP-Berater Zölle Welthandel Wirtschaft


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