Die aktuelle DSAG-Umfrage und der SAP-Personalmarkt

Erkennen Sie das große Ganze?

19. Oktober 2020 // 2 min Lesezeit

Man solle bitteschön „die Zeichen der Zeit erkennen“, man müsse „die Trends vorwegnehmen“ und besonders wichtig sei stets, dass man „einen Schritt zurück tritt, um das große Ganze zu erkennen“. Ja, tatsächlich: An guten Ratschlägen mangelt es selten – und schon gar nicht, was die berufliche Karriere betrifft. Viele Karrieretipps liest man im selben oder ähnlichen Wortlaut seit Jahrzehnten. Die gut gemeinten Ratschläge tauchen so häufig auf, dass man kaum noch ihre ehrliche Absicht erkennt. Was soll man sagen: Dieser Herbst ist für viele SAP-Fachkräfte in der Tat ein sehr guter Zeitpunkt, die Ratschläge ernst nehmen. Die Preisfrage lautet: Ist die aktuelle Position noch die richtige für die Zukunft?

Läuft doch

Trotz Corona: Zuversicht ist die richtige Haltung. Laut einer Umfrage der DSAG unter ihren Mitgliedern wird lediglich ein Fünftel (22 Prozent) im nächsten Jahr das Investitionsbudget für IT um mehr als 20 Prozent reduzieren. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen bekennt sich ausdrücklich dazu, die begonnenen SAP-Projekte konsequent weiter zu verfolgen oder sogar zu beschleunigen. Auch Walldorf zeigt sich von den Perspektiven überzeugt. SAP-Chef Christian Klein betont, dass gerade die Pandemie offenbare, wie wichtig Digitalisierung sei. Die Arbeit geht also nicht aus. Die Migration auf S4/HANA und die Integration diverser Systeme sind zentrale Aufgaben, die langfristig die Arbeitsplatzsicherheit und Karriereperspektiven jedes Einzelnen garantieren. 

Die langfristigen Perspektiven prüfen 

Bei allem angebrachten Optimismus sollten SAP-Fachkräfte die Situation nutzen, um sich kritisch mit den Zukunftsperspektiven des eigenen Arbeitgebers auseinandersetzen. Ist das Geschäftsmodell tauglich für das Post-Corona-Zeitalter? Hat das Unternehmen Antworten auf die komplexen Herausforderungen in Zeiten von Klimawandel, Paradigmenwechsel und internationalen Rahmenbedingungen, die sich rapide verändern? Besteht noch Luft nach oben, so dass SAP-seitige Verbesserungen für neue Wachstumsschübe sorgen können? Es sind die großen Fragen, die plötzlich wichtig werden.

Über das eigene SAP-Team hinausschauen

Personalberatungen beobachten zunehmend, dass die Wechselmotivation von Branche und Zustand des Arbeitgebers getrieben wird. Das gilt auch für bei SAP-Professionals. Die Bewegung ist nachvollziehbar. Manche Geschäftsfelder werden von der Pandemie härter getroffen als andere. Die Situation des Gastgewerbes und der Reisewirtschaft ist bekannt. Auf der anderen Seite ist jetzt die Gelegenheit günstig, neuen Chancen zu wahrzunehmen. Die aktuelle Umfrage der DSAG zeigt: Bei der Hälfte aller befragten SAP-Anwenderunternehmen ist genügend Druck auf dem Kessel. Genau dort fahndet man händeringend nach frischen Kräften, um die gewünschte Beschleunigung auf die Straße zu bringen. So banal es klingt, die Frage ist erlaubt: Erkennen Sie das große Ganze?

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Casey Hoerner on Unsplash

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